Dinkel, das Urgetreide aus der Bronzezeit
Dinkel hat Eigenschaften, um die es die meisten anderen Nahrungsmittel beneiden könnten: Dinkel ist gesund, hält fit, stimmt heiter, liegt im Gourmet-Trend und ist von Natur aus ein Öko-Getreide.
Die Geschichte der Dinkelkultur
Die ältesten bekannten Dinkelvorkommen Europas werden auf die späte Steinzeit (ca. 2400 – 2300 v. Chr.) datiert. Der Dinkel ist vermutlich als natürliche Kreuzung aus Emmer und Zwergweizen (einem Saatweizen) hervorgegangen. Im Mittelalter wurde Dinkel in ganz Europa angebaut. Die Wandlung vom Agrar- zum Industriestaat im 19. Jahrhundert legte die Grundlage für eine veränderte Landwirtschaft. Die Mechanisierung, der Einsatz von Handelsdünger und Pestiziden sowie die gezielte Züchtung von neuen ertragreicheren Sorten liessen die Ernten wachsen. Weizen gedieh ebenso gut und lieferte erst noch höhere Hektarerträge. Der Dinkel entwickelte sich weit weniger rasant. Der Siegeszug des pflegeleichteren Weizens setzte sich unaufhaltsam fort. Nach über 2’000 Jahren Hochkultur drohte der Dinkel am Ende des 20. Jahrhunderts beinahe ganz von der Bildfläche zu verschwinden.
Dass der Dinkel überlebt hat, ist den Bauern und Müllern in klimatisch benachteiligten Getreidegebieten zu verdanken. Sie waren gezwungen, Qualität vor Quantität zu stellen, d. h. zugunsten eines qualitativ hochwertigen Getreides kleinere Erträge und einen grösseren Arbeitsaufwand in Kauf zu nehmen. Heute sind die Konsumenten aufgeklärt und kritisch und machen sich zunehmend wieder Gedanken darüber, was sie täglich essen und was ihnen wirklich gut tut. Dank ihnen wird der Dinkel im 21. Jahrhundert wieder die Bedeutung erlangen, die er während drei Jahrtausenden genossen hat: das wertvollste Grundnahrungsmittel zu sein, das uns die Natur bietet.
Neuste Analysen bestätigen die historischen Beobachtungen Hildegard von Bingens und die besondere Stellung des UrDinkels innerhalb der Getreide: Er ist ein hervorragender Proteinlieferant und eine wichtige Quelle essentieller Aminosäuren. Beeindruckend ist auch der gegenüber Weizenmehl deutlich erhöhte Mineralstoffgehalt, speziell der hohe Gehalt an Zink und Magnesium. Im Weiteren zeichnet sich UrDinkel durch ein optimales Fettsäuremuster mit einem im Vergleich mit Weizen deutlich höheren Gehalt an ungesättigten Fettsäuren aus. Schliesslich ist UrDinkel, selbst in Form von hellem Mehl, reich an Nahrungsfasern. Kurzum: UrDinkel-Backwaren und -Gerichte sind eine wertvolle Bereicherung für unsere oft einseitig auf Weizen basierende Ernährung.
Kundenstatement aus dem Online-Gästebuch
«Ich habe schon viele Brote ausprobiert, aber seit ich Brot bei Bachmann kaufe, muss ich immer wieder dort Brot holen, sobald ich in der Nähe einer Filiale bin. Leider hat es im Kanton Schwyz keine Filiale. Ich bin schon oft extra nach Zug gefahren, nur um Brot zu kaufen. Die Dinkelbrötli und -brote sind einfach Spitze. Meine Kinder lieben diese Brote. Wo andere Kids Süsses essen, ein Eis oder Lollis, wollen meine Kinder immer die Dinkelmutschli von Bachmann. Bachmann backt die besten Brote in der Schweiz. Macht weiter so!»
C. Suter
100 % natürlich – Dinkelbrote von Bachmann
Die Basis all unserer Dinkelbrote ist ein Naturvorteig mit einer Fermentationszeit von 60 Stunden. Diese traditionelle Backkultur begünstigt das natürliche Aroma im Brot und erreicht durch die langen Ruhephasen eine natürliche, lockere Porung und eine zarte, knusprige Kruste. Die wertvollen Milchsäurebakterien des Sauerteigs sind für den menschlichen Körper nachweislich wertvoller als Hefe.
Dinkel für Allergiker
Dinkel ist die ideale Alternative für alle, die unter Weizenallergien leiden – vorausgesetzt, man wählt die alten, reinen UrDinkel-Sorten.
Dinkel ist ein Öko-Getreide
Sein hoher Wuchs schützt die Ähren vor Pilzkrankheiten und die Körner vor Schadstoffen. UrDinkel-Produkte stammen ausschliesslich von Schweizer Produzenten, die alte Sorten naturnah – ohne Insektizide, Fungizide und halmverkürzende Pflanzenhormone – anbauen.
Dinkel im Gourmet-Trend
Gourmets, Spitzenköche und innovative Bäcker setzen heute wieder vermehrt auf regionale Produkte mit unverwechselbarem Eigengeschmack. Dinkel liegt da genau richtig: Das urschweizerische Getreide, von engagierten Bauern angebaut und handwerklich verarbeitet, besticht durch seinen feinen, nussartigen Geschmack und verfügt zudem über vielseitigste kulinarische Eigenschaften.
