8. Swiss City Marathon

26. Oktober 2014 - Der 8. SwissCityMarathon – Lucerne fand bei besten Wetterbedingungen und optimalen Temperaturen statt. Erstmals waren über 11'000 Läuferinnen und Läufer gemeldet.

Nach dem Mountainman am 16. August benötigte ich zuerst einmal eine richtige Laufpause. Jene zog sich leider vier Wochen in die Länge. Ich war danach beim 1. Training einmal mehr erstaunt, wie schnell man ein Formhoch einbüst. So ging ich meinen nächstes Ziel den Swiss City Marathon Ende Oktober eher locker an, dies nicht zuletzt aus Zeitgründen. Mein Ziel war es unter 3:30 zu laufen. Der Mehraufwand an Trainings zwischen einer Endzeit von 3:30 und 3:15 ist für mich nicht unbedeutend und liegt gut bei 1/3 "Mehraufwand" in Form von Trainingszeit. Bei einer Marathonzeit von 3:30 komme ich mit drei Longjoggs durch und der "Spassfaktor" geht nicht verloren im Druck.

Die Laufbedingungen am 26.10. hätten besser nicht sein können, trockenes Wetter bei gut 10°C. Knapp 9829 Athleten gingen am Sonntagmorgen an den Start. Die meisten Läufer stammten aus allen Kantonen der Schweiz, dazu kamen weitere Athleten aus über 30 Ländern. Zwei Drittel der Starter waren Männer, ein Drittel Frauen. Mit rund 45'000 Personen liegt die Zuschauerzahl laut Angaben der Organisatoren leicht höher als in den beiden Vorjahren.

Erstmals laufe ich heute ohne meine bewährten Laufschuhe Acics Kayano sondern trage den Brooks Adrenaline > Hier erfahren Sie mehr über den Laufschuh > www.laufschuhe24.com/thema/brooks-laufschuhe . Wunder erwarte ich damit jedoch nicht ;-) Der Start verlief sehr gut und ich lag bestens im Rennen. Bei der 1. Runde (Halbmarathon) konnte ich das 3:15er Pacemaker-Team deutlich hinter mir lassen und schaffte eine Halbmarathonzeit von 1:35h. Es lief toll, aber ich wusste, dass mir einiges an Training fehlte um das Tempo bis ins Ziel zu halten. Die Einteilung beim Marathon ist „das halbe Leben“ und mir wurde nach der Hälfte auch bewusst, dass ich viel zu schnell unterwegs war. Kurz vor dem KKL auf der 2. Runde musst ich dann bereits ein bisschen drosseln. Und da ich zu weit vorne lag wurde ich sozusagen nur noch überholt, was zusätzlich auf die Psyche drückte. Eigentlich sollte man es genau umgekernt machen. Ich war aber drauf und dran und kämpfte die Zeit unter 3:30 trotzdem zu erreichen.

Und es klappte, mit 3:27h am Ziel war ich dann ziemlich zufrieden. So lange ich dieses Hobby ausüben kann ist eine Zeit zwischen 3:20- 3:30 für mich in Ordnung. Jedenfalls bekomme ich so keinen „Ablöscher“ und steigere mich da in nichts rein, alles mit Vernunft. Der natürliche Ehrgeiz will natürlich immer mehr und noch schneller. Aber man kann die Laufzeit nicht überlisten, es geht nun mal nichts über das Training. Was mir am Marathon speziell gefällt, dass man komplett abschalten kann und eine Zeit für sich hat. Dazu kommen die Endorphine die bei der Fettverbrennung ausgeschüttet werden und für die Glücksgefühle sorgen machen dieses Hobby aus.

Swiss City Marathon 2014


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